Nun war es soweit, er stand am Ortseingang und blickte auf die kleine Stadt. Man könnte meinen die Straße war schon der ganze Ort, ausgezeichnet auf eine gewisse Art und Weise. Er hatte sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen und kam zu dem Schluss das hier sicher niemand über ihn Bescheid wusste. Ein Risiko ging er ein das war ihm bewusst, um so kleiner die Stadt um so schneller kannte man sich. Das sollte ihm nur recht sein, schließlich hat er an seiner Geschichte lange gefeilt. Ric mag auf den ersten Blick nicht wie der Junge von nebenan zu wirken, aber in seinem Kopf steckte mehr als man glaubte.
Während er seinen Blick mit einem kaum merklichen Lächeln über die Stadt schweifen ließ, ging sein Handy. Ric durfte es so gern er es auch wollte nicht ignorieren, sein Bewährungshelfer musste stets wissen was er trieb. Ohne sich von der Stelle zu bewegen, ließ er seine Reisetasche auf den Boden fallen um ran zu gehen. Das Gespräch dauerte nicht lange, die kurzen Infos passten in zwei Sätze. Die Sorge von seinem Bewährungshelfer nahm er mit einem amüsierten lachen hin, es war ihm noch immer ein Rätsel wie so jemand in NY seinen Sitz haben konnte. Als gäbe es wirklich den ganzen Mist wie Vampire oder Hexen, und um das zu widerlegen hatte er sich diesen Ort obendrein ausgesucht.
Alle Zelte wurden von ihm Abgebrochen, seine alten Freude wussten einfach zu viel und selbst er dem im Leben nie etwas geschenkt wurde, musste irgendwann mal einen Neuanfang wagen. Ob es in die Hose geht wird sich zeigen, erst mal lag sein Augenmerk auf der kleinen Pension. Auf der Straße wäre es nicht so klug sein Lager aus zu schlagen. Mit dem Geld was er in seiner Tasche hatte sollte es für ein paar Nächte reichen. Bis dahin brauchte er einen Job, er konnte nur hoffen das er diesen hier auch fand.
Nachdem er sein Handy wieder weg gesteckt hatte, nahm er seine Tasche und ging zu der Pension um sich ein Zimmer zu nehmen. Die Blicke der Dame ließen ihn kalt, Ric spielte es wie immer mit einen charmanten Lächeln runter. Meist zog es, zwar diesmal nicht ganz aber das konnte ihm egal sein, er hatte seinen Schlüssel für ein Zimmer und mehr brauchte er nicht.
Im ersten Stock fand er wenig Später sein Zimmer woraufhin er es sich gemütlich machte und über die nächsten Schritte nach dachte